Eine rund 1.300m² große, freigewordene Mietfläche gab den entscheidenden Anstoß für den weiteren Ausbau. Im Jahre 2009 wurde die Erweiterung des Kraftwerks beschlossen.

Bei der Modernisierung in den 90er Jahren wurde die Maschinenhalle nahezu unverändert beibehalten. Nun stellte sich die Frage der Nutzung, die sich durch die 8 m hohe und wenig belichtete Fläche als äußerst schwierig gestaltete. Die Belichtungsfrage wurde gelöst, indem mehr Raum zwischen Maschinenhalle und Kesselhaus geplant wurde.

Die ehemalige Maschinenhalle des Kraftwerks wird um drei Etagen mit Galerien im 1. und 3. Obergeschoss aufgestockt. Es entsteht eine Fläche von rund 3.400 m².

Die Außenfassade besteht aus einer Aluminiumverkleidung und mechanisch zu öffnenden, teilweise bodentiefen Fenstern, die mit den großzügigen Dachterrassen für einen hohen Lichteinfall und unverbauten Blick sorgen. Der innere sowie äußere Sonnenschutz an allen Fenstern trägt zu einem angenehmen Raumklima bei. Die Konstruktion mit ihrem industriellen Charme bildet einen spannungsvollen Dialog zur vorhandenen Fabrikarchitektur und fügt sich somit ideal in das Gesamtbild des Gebäudes ein.

Die Mietflächen werden über zwei großzügige Treppenhäuser, die jeweils mit Aufzügen ausgestattet sind, erschlossen.

In den neuen Geschossflächen entstehen gut geschnittene und variable Büroflächen. Mit einer vorgesehenen Raumtiefe von ca. 13,25 m sind sowohl konventionelle Bürogrundrisse als auch offenere Büroformen bis hin zu Kombibüros darstellbar. Durch eine lichte Raumhöhe von bis zu 5,25 m im Bereich des 1. Obergeschosses und 3 m in den Bereichen der zwei darüber liegenden Geschosse entsteht ein großzügiger und offener Raumeindruck. Als Achsmaß wurden 2,625 m zu Grunde gelegt.

Die Mieteinheiten erhalten, mit hochwertigen Einbaumöbeln und energetisch standardisierten Geräten versehene Teeküchen und Sanitärräume. Die Böden in diesen Räumen werden gefliest. Die Büroflächen selbst werden mit Hohlraumböden und Parkett-, bzw. Teppichbodenbelägen ausgestattet.